Bastelanleitung für einen Indianerstamm

Wer von uns wollte als Kind schon nicht Indianer sein? Indianer kennen keinen Schmerz, reiten wohin sie wollen, sind unglaublich gut mit Pfeil und Bogen, dürfen Blutsbrüderschaft schließen und überhaupt sensationell COOL! Na schön, auf dem Kinderfasching waren Cowboys noch eine Spur cooler, weil sie hatten Pistolen zum Mit-Rum-Schießen und schicke Hüte. Aber Indianer hatten dafür Federn und notfalls auch Pistolen. Wer das anzweifelt, wird einfach skalpiert! Ja, die Rothäute waren schon tolle Kerle (und Kerlinnen)!
Da ist es kein Wunder, dass manch einer vielleicht auch noch im fortgeschrittenen Alter davon träumt, in einem Indianerstamm zu leben. Zwei Möglichkeiten drängen sich dafür wohl auf: Erstens, man gründet einen tollen Trading Post in einem alten Steinbruch (oder so), veranstaltet einmal im Jahr einen Tag der offenen Tür und irritiert ansonsten arglose Wanderer mit kryptischen Papierzetteln im Wald. Wenn man keine Freunde hat oder zumindest keine, die sich in gleichem Maße für Indianer begeistern können, geht das natürlich nicht. Aber selbst dann gibt es einen Weg. Im sicheren Wissen, dass es in jedem deutschen Dorf mit mehr als vier Häusern einen Fussballverein gibt, aber der deutschen Tradition folgend nie jemanden, der sich um die unangenehmen Dinge kümmert, arbeitet man sich in einem solchen Verein als Betreuer ein. Mit der Zeit bekommt man immer mehr Kompetenzen und – die Macht über die Duschen! Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, zuzuschlagen! Sobald es Winter wird und die Mannschaft nach ein paar mehr Grad Wassertemperatur verlangt, dreht man den Schalter unauffällig auf „kochend heiß“ - die Mannschaft, nach Training und Spiel verschwitzt und zum Duschen gezwungen, wird zwar Meutern und Schimpfen, aber die Benutzung nicht verweigern können. Notfalls hilft es, scheinbar einzulenken und zumindest für eine Trainingseinheit die Temperatur wieder herunterzusetzen, nur um sie danach wieder hochzustellen. Schon nach wenigen Minuten wird die Hautfarbe der Spieler in ein gesundes Rot übergehen und das Schmerzbewusstsein unter heißem Wasser entwickelt sich zurück – die ersten Schritte auf dem Weg zum echten Indianer! Ab hier überlassen wir dann ihnen das weitere Vorgehen.
Der Weg mag ihnen vielleicht komplex erscheinen und die Vorarbeitzeit unverhältnismäßig lang, aber uns ist mindestens eine Person bekannt, die ihn beschritten hat – zwar ist über Ziele und Motivation dieser Person nichts bekannt, aber welchen anderen Grund als das Basteln des höchsteigenen Indianerstamms könnte es für dieses Handeln schon haben?
[Me | 29. Mär, 23:22 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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MagSafe ist eine wunderbare Technologie mit vielen Vorteilen, die nur manchmal hin und wieder ein klein bißchen aufregt, WENN DIESER VERFICKTE DRECKS-STECKER ANDAUERND RAUSFLIEGT, WENN MAN DAS LAPTOP NUR EIN BISSCHEN BEWEGT!
[Me | 29. Mär, 23:08 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Kaffee macht eben auch nur wach, nicht fit. Und gesunde Gesichtsfarbe gibts auch keine ...
[Me | 29. Mär, 22:09 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Kurz hinter der Grenze beginnt der Nationalstolz. Ja, vereinzelt trifft man noch auf Fabrikate der schwäbischen Sternenkrieger. Aber wer was auf sich hält oder darauf angewiesen ist, dass andere was auf ihn halten - für den kommt sowas nicht in Frage. Ob der Bauer um die Ecke der aufstrebende Agrarökonom, der StadtGemeinderat oder Hassan und Hülya - es wird BMW gefahren. Ohne Wenn und Aber.

Und ein paar Kilometer weiter sieht die Welt das ganz anders. Der Nationalstolz existiert eben nur auf dieser Seite der Grenze.
[Me | 29. Mär, 21:55 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Süß. Ein Wort, dass man als Junge eigentlich nur verwendet, wenn es um den Geschmack von Essen und Trinken geht. Ansonsten nicht im aktiven Wortschatz vertreten. Nichtmal privat. Später, wenn man sicher sein kann, dass alle Gesprächspartner auch geistig inzwischen alt genug sind, um Ironie zumindest rudimentär erkennen zu können, vielleicht auch mal im absoluten trocken, keinen Zweifel – nicht den geringsten! - an der Ironie aufkommen lassenden Tonfall als Kommentar. Aber wenn man irgendwann mal über längere Zeit mit Kindern zu tun hat – dann kommt man um diesen Begriff einfach nicht mehr herum. Weil es manchmal einfach kein anderes Wort gibt, dass all das aussagt, was „süß“ aussagt. Und die Benutzung dieses Wortes dann einfach zu übernehmen – wohl auch Teil des Älterwerdens. Des zumindest bißchen aus der Pubertät Kommens.
[Me | 29. Mär, 00:56 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Kaltgetränk zum Frühstück

Wenn man Vater das Wort „Kaltgetränk“ verwendet, dann meint er damit üblicherweise Bier. Vielleicht auch manchmal ein beliebiges alkohalhaltiges Getränk. Im wesentlichen aber Bier. Wenn ich in letzter Zeit von einem Kaltgetränk rede (was ich ja eigentlich nicht tue, außer hier, aber wenn ich es tun würde, dann – und so), denke ich dabei an kalten Kaffee. Also keinen, der mal heiß war, dann zu lange rumstand, immer lauwärmer wurde und schließlich kalt (aber damit ja angeblich schön macht). Nein, gemeint ist Kaffee, der von vorherein schon kalt verkauft wird, möglichst kalt bleiben sollte und kalt getrunken wird. Den es der amerikanischen Unsitte entsprechend in allen möglichen Geschmacksrichtungen gibt – Vanille, Choco, White, Was-weiß-ich ... nur nicht in „Geschmacksrichtung Kaffee“. White kann ich übrings ganz und gar nicht empfehlen, Vanille geht noch. Wobei es ja vor allem die Mischung aus Koffein, Kälte und scheußlichem Geschmack ist, von dem ich mir den erhofften Aufwach-Effekt erwarte. Es funktioniert, aber bei fünf solchen Teilen am Tag wird es halt teuer. Früher hatte ich günstigere Methoden, meine Nachtaktivität auszugleichen ... Ganz früher war da mal der Klassiker Mittagsschlaf. Wobei ganz früher einen Zeitpunkt meint, wo Nachtaktivität schon vorhanden war – irgendwann während der Schulzeit also. Es war aber auch noch genügend Angst vor dem Bestrafungs-System des Schulwesens vorhandenen, der bei der nächsten Stufe dann schon nicht mehr vorhanden war. Da war mir meine Zeit mittags dann zu schade, um sie zu verschlafen – also habe ich das einfach während der Schulzeit gemacht, und zwar daheim. Fand meine Mutter zwar nicht so toll, aber sie hat sich damit abgefunden. Aber Schule geht zu Ende, und später ist es mit dem Daheimbleiben bei Unlust und Müdigkeit dann nicht mehr so einfach. In der Phase waren die Wochenende dann die bevorzugte Schlafzeit. Nicht abends und nachts, natürlich. Aber die Zeit, in der ich daheim war, schlief ich meist. Aber dummerweise meint der Körper dann irgendwann, nicht mehr mitspielen zu müssen. Schon um zwei Uhr sämtliche Schlaf-Aktivitäten einstellen zu dürfen. Und natürlich trotzdem ständig nach Schlaf zu schreien. Bekommt hat er stattdessen Kaffee. Kalten Kaffee.
[Me | 29. Mär, 00:56 | 1 Kommentar | Kommentar verfassen ]

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Sprachanalyse (From Me About Me)

Ich bin einer der Menschen, die ein als „Nein!“ gemeintes Nein als „Nein?“ aussprechen. Manchmal. Nicht jedes „Nein!“ lässt sich durch ein „Nein?“ ersetzen – andersrum ginge es natürlich, aber es beraubt einen der sprachlichen Vielfalt. Was ich auch gerne mache, ist ein „und so“ und ein „oder so“ an einen Satz anzuhängen. Lässt sich auch prima als Ergänzung, quasi pseuo-eigenständiger Satz, an vorige Sätze anhängen. Auch an fremde Sätze. Oder so. Ich weiß sogar, von wem ich das habe. Wie ich ja überhaupt viel aus dem Sprachstil von gerade Gelesenem oder von häufigen Gesprächspartnern übernehme. Von wem ich die Vorliebe zu eigentlich nicht vorhandenen Plural-Formen (von mir gerne als Pluralien bezeichnet) habe, lässt sich dagegen nicht mehr so genau feststellen. Aber Sachen wie Kohlraben oder Abi-Motten klingen viel zu cool, um sie nicht zu verwenden. Ähnlich geht es mir mit Filmzitaten – ich muss sie einfach verwenden! Ich bin ein Mensch, der in völlig normale Unterhaltungen oder Diskussionen Zitate aus Filmen einbaut. Aktuelle Lieblingszitierquelle ist im Moment übrings Fluch der Karibik. Kapern – nautischer Begriff! Und so. Auch wenn nichts so oft zitiert wird und wurde wie die Matrix – insgesamt gesehen. Auch sehr typisch sind die soften Beleidigungen. Mann beleidigt sich ja sowieso öfter als frau, aber meint es dafür auch meist nicht böse. Während deftigere Zeitgenossen einem jederzeit ein herzliches „Arsch“ entgegenwerfen, nehme ich mit „Nase“, „Keks“, „Spaten“ oder ähnlichem vorlieb. Abstrakt, aber verständlich. Oder so.
[Me | 29. Mär, 00:55 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Verdammt, es ist kein subjektiver Eindruck, es ist tatsächlich so: Toyota pflastern sämtliche Werbeflächen zu, die sie finden!
[Me | 29. Mär, 00:55 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Es gibt viele Dinge, die ich einfach gar nicht brauchen kann, aber ein Punkt nimmt eindeutig einen Spitzenplatz ein: Leute, die mich morgens, also in der Zeit zwischen Aufwachen und dem ersten Kaffee ansprechen. In dieser Zeit irgendwas von mir zu wollen, ist ja sowieso von vorherein zum Scheitern vorurteilt. Aber auch sonstige Gesprächsversuche werden von mir nur unwirsch abgeblockt. Herrje, ich bin halt ein Morgenmuffel, aber warum kann man das nicht einfach mal akzeptieren und jegliche Kommunikation auf den späteren Tag verschieben?
[Me | 29. Mär, 00:54 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Merke: Ich bin nicht lernfähig. Seit Jahren stelle ich mir den Wecker im Prinzip immer so, dass ich noch zweimal auf die „Gib mir noch ein paar Minuten!“-Taste hauen kann und die Zeit danach noch gerade so für alle am Morgen unbedingt notwenigen Dinge ausreicht. Und trotzdem stelle ich mir den Wecker seit Jahren immer mal wieder eine halbe Stunde oder auch nur ein paar Minuten vor, um morgens noch irgendwelche Dinge zu erledigen oder auch nur mal zu frühstücken ... und seit Jahren endet das damit, dass ich morgens aufwache, beschließe mehr Schlaf zu brauchen, den Wecker wieder auf die gewohnte Grad-Noch-So-Zeit stelle und mich anschließend ärgere, dass ich nicht einfach durchgeschlafen habe ...
[Me | 29. Mär, 00:54 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Gibt es eigentlich speziell angefertige Mützen für Leute, die Mützen als modisches Accessoire auch in Gebäuden und im Sommer tragen? Die handelsübliche Wintermütze ist für sowas doch viel zu dick, kratzig und sowieso ungeeignet – oder greift hier „Wer schön sein will, muss leiden?“
[Me | 29. Mär, 00:54 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Super, endlich wurden die Duschen wieder umgestellt. Von „kochend heiß“ auf „hautverbrennend“! Verständlich, man sieht den plötzlichen Wintereinbruch ja auch an den enormen Schneemassen hier auf den Straßen und überall. Raaah!
[Me | 29. Mär, 00:54 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Ich bin Mainstream. Ich höre Musik, die man im Müller (alternativ: einem stinknormalen Plattenladen) käuflich erwerben kann. Ich schaue Filme, die in großen Kinos laufen (bis auf ein par Ausnahmen von zwei bis drei Filmen pro Jahr ...). Ich lese Zeitungen und Zeitschriften, die jedes Schwein kennt. Und Bücher, die in die x-te Auflage gehen. Ich trage Kleidung, die in Filialen großer Bekleidungs-Ketten erworben wurde. Ich habe keine exotischen Getränk- oder Speisevorlieben. Ich bin Mainstream.
[Me | 29. Mär, 00:54 | 1 Kommentar | Kommentar verfassen ]

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Frauen sind verblüffend. Diese spezielle Frau etwa, die durch Kleidung und Gesichtsausdruck irgendwie hochnäsig und arrogant wirkt. Die mich gar nicht wirklich anschaut. Und als sie es dann zwei Meter vor mir doch tut – lächelt sie plötzlich, ehrlich und offen und nett. Und die ganze Vorurteils-Schubladen-Einschätzung bricht zusammen.
[Me | 29. Mär, 00:51 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Warum wird Mineralwasser eigentlich enteisent?
[Me | 29. Mär, 00:51 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Auch die kleinen Dinge im Leben genießen!

Motto der Pädophilen.
[Me | 29. Mär, 00:50 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Und dann war da noch der Julian*, der sich erst beim Bäcker zwei leckere Nuss-Schnecken kaufte und dann gemütlich essend durch den Supermarkt schlenderte.

* Name von der Redaktion geändert. Oder auch nicht.
[Me | 29. Mär, 00:50 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Heute Gestern im Bus sechs Mädchen gesehen (je vier und zwei zusammengehörend), die, obwohl sie eigentlich von der Natur mit einem unterschiedlichem Aussehen ausgestattet wurden, es durch absolut einheitlichen Schmink-, Frisur- und Kleidungsstil dann doch geschafft haben, irgendwie wie geklont auszusehen. Beeindruckend. In ihrer Attraktivität unterschieden sie sich übrings trotzdem deutlich ...
[Me | 29. Mär, 00:49 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Orchidell, diese Wortschöfpung!
[Me | 29. Mär, 00:49 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Helfen sie Anna und anderen Patienten!

Habe ich auf einer Werbung im Bus gelesen. Wahrscheinlich geht es um das Spenden irgendwelcher Dinge (Geld, Blut, Körperteile), aber ... was ist das denn bitte für eine Überschrift?
[Me | 29. Mär, 00:49 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Wissenschaftliche Sensatition: Jungbrunnen entdeckt

Mit den wieder gekürzten Haaren sehe ich – zumindest wenn sie nass sind – wieder genauso aus wie vor fünf Jahren ...
[Me | 29. Mär, 00:48 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Das wirklich Gemeine am Arbeiten in der Küche ist eindeutig der ständige Essensgeruch überall – und das Wissen, dass es trotzdem erst in einer ¾ Stunde Essen gibt. Richtig fies wird es dann, wenn man kurz vor dem Essen zum Recyclinghof fahren darf und danach anschließend eine Stunde mit knurrendem Magen durch Super- und Baumärkte wandert. Und dann bei der Rückkehr rein gar nichts mehr vom Essen da ist ... und der Versuch, sich eine Pizza in der Mikrowelle warmzumachen in einem durchdringenden, langanhaltenden Verbrennungsgeruch und einer nicht essbaren Pizza endet. Doch, war super ...
[Me | 29. Mär, 00:47 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Der absolute Nachteil daran, den eigenen Kopf als primäres Speichermedium zu benutzen und erst an der nächsten Bushaltestelle/dem nächsten Bahnhof zumindest Stichworte im schwarzen Büchlein niederlegen zu können, ist das man aus Angst vor dem Vergessen die Einträge in völlig unchronologischer Reihenfolge ablegt – und trotzdem die Hälfte schon vergessen hat ...
[Me | 29. Mär, 00:47 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Was macht eigentlich der ...

Heute im Zug einen schätzungsweise 30-jährigen (deutlicher Haarschwund in der Kopfmitte – sprich, beginnenden Heiligenschein) gesehen, der in einem kleinen Büchlein zwei Kapitel über die korrekte Wort-Trennung in der deutschen Sprache gelesen hat.
[Me | 29. Mär, 00:47 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Mein Gehirn läuft am besten, wenn es die Füsse ebenfalls tun. Dann kommt mir ein Gedanke nach dem anderen. Wirkliche Produktivität erreiche ich jedoch nur am Rande der totalen Erschöpfung und Übermüdung, in der mich hauptsächlich das Koffeein überhaupt noch wach hält. Die Müdigkeit wird dann zwar abgeschaltet, schlägt jedoch am nächsten Morgen mit noch größerer Wucht zu, um am Abend wieder verdrängt zu werden. Das geht so lange weiter, bis das Werk getan ist oder ich am Ende eines Tages in einen mindestens vierzehn Stunden währendenen Tiefschlaf falle, der in den folgenden Nächten mit ähnlichen Schlafzeiten fortgesetzt wird.
[Me | 29. Mär, 00:47 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Sich durch die Tage schleppen für zwei Stunden Produktivität und Kreativität mitten in der Nacht. Und das als beste Lösung des Problems. Wenn ich mal groß bin, will ich auch einen Schlafryhtmus haben.
[Me | 29. Mär, 00:46 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Dokumentation eines Selbstzerstörungs-Trips

Mal als alternativen Blog-Titel vormerken. Hiermit getan.
[Me | 29. Mär, 00:46 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Vorteile (?) des Kaffee-Trinkens

Schon am Geschmack im Mund die Übermüdung feststellen zu können.
[Me | 29. Mär, 00:45 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Brave New World

Was ist das eigentlich für eine Welt, in der Fünftklässler von einem Mitschüler unter Zuhilfenahme eines Hammers zur Herausgabe des Geldbeutels gezwungen werden – auf einem Gymnasium? In der eine Vierzehnjährige von der Freundin gesagt bekommt „Ach, der will dich bloß ficken“ ...? In der alleinerziehende Väter Selbstmord begehen wollen – und zwei minderjährige Kinder alleine zurücklassen wollen? In der man Tag für Tag dutzende von sinnbefreiten Werbemails in seinem Postfach findet und keiner wirklich was dagegen unternehmen kann und es alle irgendwie als unvermeidliches Übel hinnehmen? In der sich jeder darüber aufregt, warum Deutschland keine Fussballtalente herausbringt und im nächsten Moment auf die Straße springt und den Nachbarskindern den Ball wegnimmt, damit der BMW keine Kratzer im Lack bekommt? In der alle wichtigen politischen Entscheidungen dieses Landes in Ausschüssen getroffen werden, deren Mitglieder vielleicht zur Hälfte gewählte Politiker sind? In der Unternehmen trotz riesiger Gewinne hunderte von Arbeitsplätzen streichen und jeder sich darüber aufregt und keiner was unternimmt? In der Politiker zur präventiven Verhinderung von Amokläufen den Verkauf bestimmter Computerspiele an Kinder verbieten wollen, während die Spiele-Instudrie darum kämpft, dass überhaupt noch Spiele gekauft werden und nicht anderwertig besorgt und sich die Eltern beruhigt zurücklehnen können, denn scheinbar sind sie ja doch nicht schuld? In der Leute sagen „Jaja, das ist mir alles schon so bekannt – aber meine berufliche Zukunft sehe ich eigentlich mehr in der Schmetterlingszucht“? In der ich das nicht kann – oder nur nicht will? Und wir sind nicht mal in Afrika ... Willkommen in der Zivilisation – du bist Deutschland!
[Me | 29. Mär, 00:45 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Manchmal ärgere ich mich, in friedlichen Zeiten in einem friedlichen Land geboren worden zu sein. In kriegerischen Zeiten gibt es keine Zeit für Menschen, sich darüber Gedanken zu machen, was sie mit ihrem Leben anstellen zu gedenken. Hatten etwas, für das sie gekämpft und gelebt haben! Und dann denke ich daran, dass ich immer noch ziemlich kindliche Vorstellungen habe. Aber das ärgert mich nicht.
[Me | 29. Mär, 00:44 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Den Arsch hochkriegen

Wenn man selbst zum Niederschreiben von Gedanken und Gefühlen zu müde ist und auch nicht mehr imstande, weil es einem beim Durchlesen so unglaublich schlecht geschrieben vorkommt.
[Me | 29. Mär, 00:44 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Schreiben verlernen

Wenn man selbst zum Niederschreiben von Gedanken und Gefühlen zu müde ist und auch nicht mehr imstande, weil es einem beim Durchlesen so unglaublich schlecht geschrieben vorkommt.
[Me | 29. Mär, 00:43 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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Wenn sich gerade mal Zwanzigjährige, die in ihrem Leben kaum mehr gesehen haben als die Schule und den Bildschirm ihres Computers, die noch daheim bei ihren Eltern wohnen und für die der Zivildienst das – beinah – erste selbstverdiente Geld ist, in einsamen Nächten fragen, ob dieses Leben wohl einen Sinn hat, ob es das große Glück für sie wirklich gibt und was die Zukunft schon bringen kann – dann sollte die allgemeine Reaktion darauf wohl aus einem (gedachten) Kopfschütteln über die Jugend bestehen, verbunden mit der Frage, wie es Selbstmitleid eigentlich zu einem Modetrend schaffen konnte ... nun, außer natürlich, es geht um einen selbst.
[Me | 29. Mär, 00:42 | 0 Kommentare | Kommentar verfassen ]

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